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Interview mit Anne und Franziska von der E3

Wie bereits gestern angekündigt, wollen wir euch mit dem nachfolgenden Interview die Trainerinnen hinter unserer E3 vorstellen.

Zum besseren Verständnis: Annes Antworten sind grün eingefärbt, Franziskas orange.

Viel Spaß beim lesen!

Seit wann seid ihr Trainerinnen und wie seid ihr dazu gekommen? Und welche Erfahrung habt ihr als Trainerinnen schon erlebt?

Anne: „Ich habe im Sommer 2015 mein erstes Team übernommen. Damals die C-Junioren vom Heesseler SV. Mein Bruder ist von der D-Jugend hoch in die C gekommen und es gab weder einen Trainer noch Spieler, die aus der letzten C-Jugend Saison übriggeblieben sind. Daraufhin habe ich mit 21 Jahren die Jungs übernommen und ein Team zusammengestellt. Im ersten Jahr wurden wir dann Zweiter in der Kreisliga und im zweiten Jahr dann Staffel- und Kreismeister, Pokalsieger und haben die Futsal Kreismeisterschaft für uns entschieden. 2017 machte ich in Barsinghausen meine B-Lizenz.“

Franziska: „Ich habe ab 2016 für zwei Saisons die E-Mädels und dann D-Mädels beim HSC trainiert und dann ab 2019 mit Anne zusammen erneut die Mädels, mit denen wir nun bei Fortuna gelandet sind. Habe somit nicht allzu viel Erfahrung als Trainerin, es macht aber auf jeden Fall Spaß mit den Kleinen und die Fortschritte, die man insbesondere in dem jungen Alter sehr schnell sehen kann sind immer eine schöne Sache, die einen darin bestärken dabei zu bleiben. Zumal denke ich, dass ich mit Anne eine sehr erfahrene und gute Trainerin an meiner Seite habe, bei der ich mir viel abschauen und von lernen kann.“

Wie seid ihr zum Fußball gekommen? Und spielt ihr selbst auch Fußball?

„Zum selber im Verein spielen bin ich recht spät gekommen. Mit ca. 13 Jahren über meinen Opa der mich zum Training beim Mellendorfer TV brachte und dort spielte ich dann bis ich ca. 18 war. Aktuell spielen wir nur noch in der zweiten Mannschaft beim HSC in der Bezirksliga.“

„Zum Fußball gekommen bin ich vermutlich durch meinen Vater, der selber lange gespielt hat und mein Engagement dafür von Anfang an unterstützt hat. Selber spiele ich seit 2002, also seit ich 9 bin, im Verein Fußball. Zunächst drei Jahre in Nordrhein-Westfalen, bei einem Verein in der Nähe von Köln und nach dem Umzug nach Hannover seit nunmehr 15 Jahren beim HSC Hannover, aktuell in der 2. Frauen.“

Welches sind eure schönsten Erlebnisse in eurer bisherigen Karriere?

„Die schönsten Erlebnisse waren die vier Aufstiege in die Bezirksliga die ich mit meinen Juniorenteams geschafft habe.“

„Die schönsten Erlebnisse als Spielerin war der Gewinn der B-Juniorinnen Meisterschaft in der Bezirksliga mit einer sehr jungen und leistungsstarken Mannschaft sowie der Aufstieg in die Frauen-Landesliga ein Jahr später mit der gleichen Mannschaft. Als Trainerin gibt’s direkt keine großen Erfolge, aber das Team welches wir aktuell zusammen haben ist schon ein c­ooler Haufen und mal schauen was so möglich ist.“

Warum Fortuna?

„Bei Fortuna sind wir durch Murat aus der C-Jugend gelandet. Seine Tochter Meryem spielt bei uns und hat uns positiv von Fortuna berichtet. Außerdem ist Fortuna ein Verein mit Tradition, der uns direkt sehr gut aufgenommen hat.“

Was haltet ihr von Männer-Fußball?

„Da ich zeitgleich noch eine Herrenmannschaft in der Bezirksliga trainiere, halte ich vom Männerfußball natürlich nichts Schlechtes. Er ist schneller und intensiver und meistens arbeitet man mit Spielern die sowohl im taktischen Bereich als auch in der Technik sehr gut geschult wurden. Das hat man im Frauenfußball leider nur sehr selten.“

„Ich trainiere zwar keine Männer, aber gucke ab und zu mal rein. Zum Anschauen ist es schon spannender, weil er schneller und dynamischer als Frauenfußball ist.“

Was ratet ihr Mädchen, die gerne mit dem Fußball anfangen wollen? Und wann trainiert ihr und sind neue Gesichter jederzeit willkommen?

„Mädels, die Interesse am Fußball haben, sind jederzeit willkommen! Dabei ist es auch völlig egal, ob man schon Erfahrung hat oder das erste Mal gegen einen Ball tritt. Einfach Mittwoch oder Freitag um 17 Uhr auf der Anlage erscheinen.“

„Dem schließe ich mich an.“